Animal Hoarding

heißt übersetzt „Tiere horten“ und bezeichnet die Eigenschaft von Menschen, unbegrenzt und unkontrolliert Tiere zu sammeln.

Man nennt sie auch die  Tiersammelsucht.

In der Regel beginnt es mit einer großen Tierliebe, die irgendwann außer Kontrolle gerät und alle Merkmale einer Sucht annehmen kann. Es werden zu viele Tiere auf zu kleinem Raum gehalten, die Tiere bekommen zu wenig (wenn überhaupt) Futter, Pflege, Hygiene, Zuneigung und tierärztliche Versorgung. Im Ergebnis leiden Mensch und Tier.

Wie bei vielen anderen Süchten auch, fehlt den Betroffenen die Möglichkeit, ihre Situation und ihr Verhalten als Sucht zu erkennen. Auch wenn es sich hier meiner Meinung nach um eine Krankheit handelt, dürfen wir nicht vergessen: Tiere zu horten und  nicht tierschutzgerecht zu versorgen, ist und bleibt Tierquälerei. Auch im juristischen Sinne. Mit anderen Worten:  diese Menschen befinden sich in einem Dilemma, aus dem sie sich selbst nicht befreien können. Sie selbst halten sich immer noch für Tierliebhaber, werden von außen aber als asozial oder als Messis wahrgenommen.

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In den USA ist dieses Phänomen schon länger bekannt und wird als Krankheit anerkannt. Solange dies bei uns nicht der Fall ist, sind diese Menschen und  die Tiere auf verstärkte bürger- und nachbarschaftliche Hilfe angewiesen.

Wenn Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, meine Hilfe brauchen, oder  jemanden kennen, der sie braucht, dürfen Sie sich gern an mich wenden.

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